bookmark_bordermofa bei Super BOOKS 6 in München

Das Haus der Kunst in München lädt am 25. und 26. Oktober 2025 zur Super BOOKS 6 ein. Wir von mofa – montag foto art sind in diesem Jahr Teil der unabhängigen Messe für Künstlerbücher. Wir freuen uns, unsere Arbeiten in diesem besonderen Rahmen zu präsentieren.

Super BOOKS versammelt nationale und internationale Künstler, Gestalter und Verleger. Die Messe zeigt Publikationen, die das Medium Buch neu denken. Es geht um eine Kunstform, die sich ständig weiterentwickelt – von Formaten über Techniken bis hin zu den Inhalten.

An unserem Stand zeigen wir eine Auswahl unserer Publikationen. Entdecken Sie die mofa Hefte, Postkarten und Fine Art Prints. Als Autoren und Künstler, die über Jahre hinweg kreativ zusammengearbeitet haben, geben wir Einblicke in unsere Projekte. Wir zeigen Dummies und exklusive Künstlerbücher, die als Unikate entstanden sind.

Wir laden Sie herzlich ein, unseren Stand zu besuchen und mit uns über die ausgestellten Werke zu sprechen.

Samstag 25.10.25, 14 – 20 Uhr &
Sonntag 26.10.25, 12 – 20 Uhr
Eintritt frei
| Free admission

ENGLISH
The Haus der Kunst in Munich invites you to Super BOOKS 6 on 25 and 26 October 2025. We at mofa – montag foto art are part of this year’s independent fair for artist books. We are delighted to present our work in this special setting.

Super BOOKS brings together national and international artists, designers and publishers. The fair showcases publications that rethink the medium of the book. It is about an art form that is constantly evolving – from formats and techniques to content.

We will be showing a selection of our publications at our stand. Discover the mofa booklets, postcards and fine art prints. As authors and artists who have been working together creatively for years, we will be providing insights into our projects. We will be showing dummies and exclusive artist books that have been created as unique pieces.

We cordially invite you to visit our stand and talk to us about the works on display.

DE Bereits zum sechsten Mal bringt Super BOOKS – unsere unabhängige Messe der Künstler*innenbuchszene – rund 70 nationale und internationale Künstler*innen, Gestalter*innen, Verleger*innen und Institutionen im Haus der Kunst zusammen, um ihre neuesten Publikationen zu präsentieren, die über die Grenzen des Mediums Buch hinausdenken. Inspiriert von unserer Ausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ freuen wir uns in diesem Jahr auch auf Künstler*innenbücher, die für ein junges Publikum geschaffen wurden. An zwei Tagen erwartet Besucher*innen neben Buchpräsentationen ein vielfältiges Programm mit Workshops, Vorträgen, Performances und Klangveranstaltungen des nicht-kommerziellen Münchner Radiosenders Radio 80K. EN For the sixth time, Super BOOKS – our independent artists' book fair – is hosting around 70 national and international artists, designers, publishers, and institutions at Haus der Kunst to present their latest publications that rethink the boundaries of books as a medium. Inspired by our exhibition "For Children. Art Stories since 1968", we are also looking forward to artists’ books created for a young audience this year. Over two days, visitors can expect book presentations as well as a diverse programme of workshops, lectures, performances and sound events organised by the non-commercial Munich radio station Radio 80K.

https://www.instagram.com/p/DPbPuYvjCRW

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Titelbild: Hermann Offner

Die Autorinnen und Autoren der Gruppe mofa geben dieses Jahrbuch mit Werken aus dem Jahr 2024 heraus.

Gemeinsam ist den Autorinnen und Autoren:
Sie arbeiteten über Jahre im Projekt Fotografie an der MVHS unter Leitung von Michael Jochum kreativ zusammen. Sie haben sich an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und -publikationen beteiligt sowie in Einzelausstellungen ihre Werke präsentiert. Unter dem Motto „mit und/oder ohne termin“ haben sie im Jahr 2022 drei Gemeinschaftsausstellungen und eine Einzelausstellung gezeigt. Im Jahr 2024 folgten drei weitere Gemeinschaftsausstellungen.

Die internationale Gruppe lebt in München.

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe:

  • Elisabeth Mihalyi
  • Andrea Muthig
  • Hermann Offner
  • Michael Richter
  • Guoling Wen
  • Martin Zinßer

bookmark_borderFotoausstellung „Zeit“, 29.08. – 03.09.2024, Geranienhaus, Schloss Nymphenburg/München

Ausstellung mit Fotografien von

Hermann Offner
Elisabeth Mihaly
Oliver Deska

30.08. – 03.09.2024, täglich 11 – 19 Uhr

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 29.08.2024, 18 Uhr

Geranienhaus – Schloss Nymphenburg/München

Gemeinsam ist den gezeigten Bildern, sie befassen sich in irgendeiner Art mit dem Thema Zeit.
Zeit in der Menschen lebten und arbeiteten, Zeit in der sich für die betroffenen Menschen grundlegendes veränderte und nicht zuletzt wie sich das Bild der königlichen Tulpe in ein neues Bild auflöst.
Wichtig ist den Künstlern, ihre Bilder mit literarischen Texten ob lyrisch oder poetisch zu begleiten. Weder eine Beschreibung der Bilder noch eine Bebilderung der Texte, sondern eine gegenseitige Kontextierung von Bild und Text ist ihre Intention.

Hermann Offner stellt in seinen Bildern die Schönheit von Blumen, am Beispiel der Tulpe, ihre Vergänglichkeit, ihr Erlöschen als Tulpenbild, das Entstehen eines neuen Bildes in dem das ursprüngliche Bild nur noch als Spur vorhanden ist. In seinem lyrischen Text arbeitet er den Einfluss von Zeit bzw. die Rolle des Menschen im Umgang mit einer so königlichen Tulpe auf.

Elisabeth Mihaly nimmt für ihre bildnerische Auseinandersetzung einen Text zur Situation an der Ungarisch – Österreichischen Grenze in der Zeit ihrer Auflösung als Basis. Ein Ungarischen Grenzwächter erlebt bewegte Zeiten, ist hin und her gerissen ob seiner Funktion wie seiner Zukunft. In Bildern wird versucht diese persönliche Zerrissenheit aufzuarbeiten, dem Verlust, der Unsicherheit einen bildnerischen Ausdruck zu geben. Beginnend mit einem Rückgriff auf die griechische Antike zum Problem einer gespaltenen Identität hin zu einer persönlichen Aufgabe oder wie man dies auch immer sehen mag. In lockeren Bildern wird auch auf vorhandene Realitäten verwiesen. Dem Betrachter obliegt es, für sich ein Bild zu entwickeln.

Oliver Deska entwickelt aus zwei Projekten, wie sich Menschen in der Zeit, in ihrer Zeit bewegen, wie sie als Künstler mit ihren Werken in ihrer Zeit wirkten – und im doppeldeutigen Sinne als „Künstler aus der Zeit“ gedrängt wurden. In seiner fotografischen Arbeit über die Meisterwerke der japanischen „Netsukeshi“ setzt er sich mit einem frühen kulturellen Einschnitt durch die ersten Ausläufer der „Globalisierung“ auseinander. Die Netsukeshi waren Koryphäen der Schnitzerei, die über mehrere Jahrhunderte Kleinstkunstwerke schufen, sog. „Netsuke“. Diese dienten dazu Taschen am traditionellen Kimono-Gürtel zu befestigen. Die mit der Kanonenboot-Politik erzwungene kulturelle Öffnung Japans durch die Amerikamer in der Mitte des 19. Jahrhunderts führte zur Ablösung des Kimono durch die westliche Kleidung und damit zum Verlust dieser kleinen Kulturgüter, der Netsuke, da sie fortan nicht mehr gebraucht wurden. Mit seinen Fotografien versucht Oliver Deska die verloren gegangene künstlerische Kraft dieser Werke der japanischen „Netsukeshi“ einzufangen und damit ein Bewusstsein zu schaffen, für den schmerzlichen Kulturverlust, den eine zunehmende kulturelle Gleichschaltung durch die Globalisierung mit sich bringt – damals, wie heute. Seine zweite Arbeit, die Ende der 1990er Jahre über eine deutsch-russische Forschungsreise ins südsibirische Altaigebirge entstand, spiegelt die damals unbeschwerte, interkulturelle Erfahrung der Menschen in dieser Zeit wider, während des gemeinsamen Naturerlebnisses in der verzaubernden Weltnaturerbe-Region des südsibirischen Altaigebirges.

Menschen in der Künstler aus der Tulpen über die Wächter der ZEIT

Einladung als PDF

Veranstaltungsort: Geranienhaus, Schloß Nymphenburg 41, 80638 München
Google Maps

So geht’s zum Geranienhaus

Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungsreihe der mofa – Montag-Foto-Art – Künstler in 2024.
mofa – montag foto art
chih-chieh chuang / oliver deska / elisabeth mihalyi / andrea muthig / hermann offner / michael richter / guoling wen / martin zinßer

bookmark_borderFotoausstellung „Absicht – Zufall – Alibi“, 16.08. – 20.08.2024, Geranienhaus, Schloss Nymphenburg/München

Foto: ©2024 Andrea Muthig

Ausstellung mit Fotografien von

Chih-Chieh Chuang
Andrea Muthig
Michael Richter

16.08. – 20.08.2024, täglich 11 – 19 Uhr

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 15.08.2024, 18 Uhr

Geranienhaus – Schloss Nymphenburg/München

Einladung als PDF

Veranstaltungsort: Geranienhaus, Schloß Nymphenburg 41, 80638 München
Google Maps

So geht’s zum Geranienhaus

Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungsreihe der mofa – Montag-Foto-Art – Künstler in 2024.
mofa – montag foto art
chih-chieh chuang / oliver deska / elisabeth mihalyi / andrea muthig / hermann offner / michael richter / guoling wen / martin zinßer

bookmark_borderFotoausstellung „leaving flowers behind“ 21. – 25. Juni 2024, Geranienhaus, Schloss Nymphenburg/München

Foto: „leaving flowers behind“ ©2024 Guoling Wen

„leaving flowers behind

Ausstellung mit Fotografien von Guoling Wen & Martin Zinßer

21.06. – 25.06.2024, täglich 11 – 19 Uhr, Eintritt frei

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 20.06.2024, 18 Uhr

Geranienhaus – Schloss Nymphenburg/München

Wir freuen uns, Sie herzlich zu unserer kommenden Fotoausstellung „leaving flowers behind“ einzuladen. Diese Ausstellung präsentiert die Werke der Fotografen Guoling Wen und Martin Zinßer, die sich intensiv mit den Facetten des Lebens und den Herausforderungen des Wandels auseinandersetzen.

Martin Zinßer fängt in seinen Schwarzweiß-Fotografien flüchtige Momente und die Essenz des Lebens ein. Seine Serie „Bareness“ stellt berührende Fragen nach dem Sinn des Daseins und den Spuren, die wir hinterlassen. Seine Bilder erinnern uns daran, die Schönheit des Lebens zu genießen und den Augenblick zu schätzen.

Guoling Wen arbeitet mit analogen Mittelformat-Farbfotografien und thematisiert den schnellen Wandel ihrer Heimat sowie die persönlichen Herausforderungen, die damit einhergehen. Ihre Bilder sind eine Reise durch Veränderungen und Erinnerungen, die den Betrachter dazu einladen, die Schönheiten im Unbeständigen zu entdecken und Wandel zu akzeptieren.

Der Ausstellungstitel ist eine Metapher auf unser Leben: Vergangene Ereignisse und Erlebnisse, die verblüht sind, lassen wir hinter uns. Statt uns auf das Verwelkte zu konzentrieren, richten wir unseren Blick auf neue Chancen und Hoffnungen, die vor uns liegen. Wie im Garten des Lebens, wo alte Blüten den Boden für neue bereiten, führt uns jede Phase zu neuen, schönen Momenten. Diese Ausstellung lädt dazu ein, die Schönheit im Wandel zu erkennen und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Veranstaltungsort: Geranienhaus, Schloß Nymphenburg 41, 80638 München
Google Maps – Video: So geht’s zum Geranienhaus

Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungsreihe der mofa – Montag-Foto-Art – Künstler in 2024.
mofa – montag foto art
chih-chieh chuang / oliver deska / elisabeth mihalyi / andrea muthig / hermann offner / michael richter / guoling wen / martin zinßer

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Titelbild: Martin Zinßer

Die Autorinnen und Autoren der Gruppe mofa geben dieses Jahrbuch mit Werken aus dem Jahr 2023 heraus.

Gemeinsam ist den Autorinnen und Autoren:
Sie arbeiteten über Jahre im Projekt Fotografie an der MVHS unter Leitung von Michael Jochum kreativ zusammen. Sie haben sich an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und -publikationen beteiligt sowie in Einzelausstellungen ihre Werke präsentiert. Unter dem Motto „mit und/oder ohne termin“ haben sie im Jahr 2022 drei Gemeinschaftsausstellungen und eine Einzelausstellung gezeigt.

Die internationale Gruppe lebt in München.

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe:

  • Chih-Chieh Chuang
  • Oliver Deska
  • Elisabeth Mihalyi
  • Andrea Muthig
  • Hermann Offner
  • Michael Richter
  • Guoling Wen
  • Martin Zinßer

bookmark_borderSave the Date: mofa@Geranienhaus 2024

Wir freuen uns, dieses Jahr wieder Ausstellungen im Geranienhaus präsentieren zu können.
Die Termine stehen fest, weitere Informationen folgen.

  • 20.06. bis 25.06.24
    Guoling Wen / Martin Zinßer
  • 15.8. bis 20.8.24
    Chih-Chieh Chuang / Andrea Muthig / Michael Richter
  • 29.8. bis 3.9.24
    Oliver Deska / Elisabeth Mihalyi / Hermann Offner

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Titelbild: Hermann Offner

Die Autorinnen und Autoren der Gruppe mofa geben dieses Jahrbuch mit Werken aus dem Jahr 2022
heraus.

Gemeinsam ist den Autorinnen und Autoren:
Sie arbeiteten über Jahre im Projekt Fotografie an der MVHS unter Leitung von Michael Jochum kreativ zusammen. Sie haben sich an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und -publikationen beteiligt sowie in Einzelausstellungen ihre Werke präsentiert. Unter dem Motto „mit und/oder ohne termin“ haben sie im Jahr 2022 drei Gemeinschaftsausstellungen und eine Einzelausstellung gezeigt.

Die internationale Gruppe lebt in München.

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe:

  • Chih-Chieh Chuang
  • Oliver Deska
  • Elisabeth Mihalyi
  • Andrea Muthig
  • Hermann Offner
  • Michael Richter
  • Guoling Wen
  • Martin Zinßer

bookmark_bordermofa @ salon de photographie X – Samstag, 08.10.2022 – 13:00 – 17:00 Uhr, MVHS im HP8, München

Auf Einladung von Michael Jochum (Projekt Fotografie) sind alle mofa Künstler am

salon de photographie X

beteiligt. Gezeigt werden individuelle Hefte, Leporellos, Bücher und Publikationen.

Samstag, 08.10.2022
13:00 – 17:00 Uhr
MVHS im HP8
Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Str. 8

Weitere Informationen: https://www.gasteig.de/veranstaltungen/salon-de-photographie/

bookmark_borderFotoausstellung „- mit und/oder ohne termin -“ 5. – 8. August 2022 im Geranienhaus – Schloss Nymphenburg/München

Foto: „He gives his harness bells a shake“ ©2022 Martin Zinßer

Fotoausstellung
„-mit und/oder ohne termin
vom 5.8. bis 9.8. – Eröffnung 04.08.2022 18:00 Uhr – täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr

im Geranienhaus – Schloss Nymphenburg/München

Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungsreihe der mofa – Montag-Foto-Art – Künstler in 2022.

In der Ausstellung werden Arbeiten von Chih-Chieh Chuang, Oliver Deska, Elisabeth Mihalyi, Andrea Muthig, Hermann Offner, Michael Richter, Guoling Wen und Martin Zinßer gezeigt.

Gemeinsam ist den gezeigten Arbeiten eine hohe Affinität zum fotografischen Tableau, zu einem Stil der weder erzählen noch dokumentieren will

So ein Berg – in den Bildern von Chih-Chieh Chuang – hat schon etwas unzugängliches, um nicht zu sagen abweisendes. Trotzdem reizt eine senkrechte, teils überhängende Wand nicht nur den passionierten Kletterer, so manch träumender Zeitgenosse sieht sich in einem solchen Steinungetüm kletternd. Die Bilder in einem sechser Tableau, ein Traum. In allen wird Natur, – ob Baum, Fels oder ein versperrender Balken – unzugänglich, versperrt, abweisend dargestellt. Ein Traum? Wer weiß es.

Oliver Deska hat seine Selbstporträts in schwarz – weiß zu einem Tableau gefügt. Phantastisch was sich so in unterschiedlichen Grautönen darstellen lässt. Obwohl die Bilder zweidimensional sind, hat man als Betrachter das Gefühl, man könnte die Körper anfassen. Ja es drängt einen, mal kurz ins Bild zu greifen, kurz an die Nase zu fassen oder über die Wange zu streichen.

Elisabeth Mihalyis Bilder, an Erotik kaum zu überbieten. Eine nicht mehr junge Frau, in roten Pulli, offenen langen Haaren, den Kopf zurückwerfend steht sie da. Daneben zwei Bilder von einem jüngeren Mann, der dabei ist sich seiner Kleider zu entledigen. Waschbrettbauch und hochdynamische Bewegung geben dem Ganzen etwas stark Laszives.

Andrea Muthig hat ihre Farbenspiele „Kürklü Venüs“ gekonnt in die linke untere Ecke gesetzt. Ein Tableau, welches das Blau des Meeres kontrastiert mit Rot, Rot zentral, blauer Himmel, Meer, Fahne, reizvoll das komplementäre Gelb. Alles zieht den Betrachter ins Bild – Meer – Himmel, zugleich – rot – gelb – grün, eine Ampel lässt sich bestimmt leichter verstehen, was kein Makel für das Tableau sein kann.

Hermann Offners Arbeit: vier Blüten die sie einmal waren, heute Samenstände, hochragend in ihrer kugelförmigen Anordnung, in ihrer Form nicht zu überbieten, unantastbar. Und doch, eine zeigt den Weg des Vergänglichen bereits an. Eine Komposition vor schwarzen Hintergrund – große Strenge und Reduziertheit.

Michael Richters Tableau „Zyklos“ lässt den Betrachter nicht kalt. Der erste Eindruck bringt ihn nach USA. Versatzstücke aus der US-Amerikanischen rassistischen – noch immer währenden – Vergangenheit. Ihre Darstellung, keine platte Agitation, löst beim politisch interessierten Betrachter Nachdenken aus, ein gekonntes „Spiel“ mit Verweisen statt Hinweisen.

Guoling Wen zaubert ein Paar in eine sonnenbeschienene grüne Ecke, am Fluss, unter hohen Bäumen, romantischer geht’s nicht. Verweilen am stetig dahinfließenden Fluss, beschützt vom Dach der Bäume und dem dichten Grün des Parks – alle Ingredienzien eines Bildes aus der Romantik. Man möchte sich dazusetzen, oder doch nicht, es würde die Idylle zerstören. Ihre zweite Arbeit, zwei Tableaus, geprägt von einer Lockerheit, direkt aus dem/ihrem Leben gegriffen, man fühlt sich irgendwie zu Hause.

Was will uns Martin Zinßer mit seinen Bildern sagen? Eine Katze ist kein Raubtier! Eine Lampe alleine bringt noch keine Erleuchtung! Ein Strohhalm hilft nicht, wenn das Glas leer ist! Große Weisheiten auf den Punkt gebracht, en miniature auf „Polaroid“.

mofa – montag foto art
chih-chieh chuang / oliver deska / elisabeth mihalyi / andrea muthig / hermann offner / michael richter / guoling wen / martin zinßer

Veranstaltungsort: Geranienhaus, Schloß Nymphenburg 41, 80638 München
Google Maps

So geht’s zum Geranienhaus